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04.10.2024

FORDERN und FÖRDERN!

10.08.2024
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Karl Malik
Leistungsbereitschaft ist ein zentraler Aspekt der deutschen Arbeitskultur und hat tiefgreifende Wurzeln in der gesellschaftlichen, historischen und wirtschaftlichen Entwicklung des Landes. In Deutschland gibt es zahlreiche Faktoren, die die Motivation zur Leistungsbereitschaft beeinflussen. Im Folgenden werden einige der wichtigsten Aspekte und Motivationsfaktoren beleuchtet, die die Leistungsbereitschaft in Deutschland fördern: Arbeitsethik und Disziplin und Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit: Diese Tugenden sind tief in der deutschen Kultur verwurzelt und werden oft als Zeichen von Respekt und Professionalität betrachtet. Präzision und Sorgfalt: In Deutschland wird großer Wert auf die Qualität der Arbeit gelegt. Diese Erwartung fördert eine Mentalität, die auf Exzellenz und Sorgfalt abzielt.  Bildung und Ausbildung als Faktor, um im Weltmarkt bestehen zu können. Das duale Ausbildungssystem: Deutschlands einzigartiges Ausbildungssystem kombiniert theoretische und praktische Ausbildung, was zu einer hochqualifizierten Arbeitskraft führt.
Lebenslanges Lernen: Es besteht eine starke Betonung auf kontinuierlicher Weiterbildung, um in einem sich ständig verändernden Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben.
Ein starkes soziales Netz gibt den Menschen Sicherheit, was die Bereitschaft fördert, sich beruflich zu engagieren und Risiken einzugehen.
Stabiles Wirtschaftsumfeld: Deutschlands stabile Wirtschaft fördert das Vertrauen der Arbeitnehmer in die Zukunft und motiviert sie, sich voll einzubringen.
Sie fragen sich jetzt wohl: Sind das nicht Nachrichten von lange Gestern? 
Diese unverzichtbaren Werte der deutschen Wohlstandsgesellschaft bedürfen dringendst einer raschen Erneuerung.
Die Experimente mit 32-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich, Recht auf verbrieftes Home-Office, permanente Mindestlohn-Erhöhungen sind gefährliche Eckpunkte, die die deutsche Wirtschaft hemmen. Auch die Botschaft, die von Gewerkschaften und Politik an die Arbeitnehmerschaft  gesendet werden, wie „So will ich arbeiten“, „Ich suche mir meinen Chef aus“, sind weder hilfreich noch leistungsfördernd. Nur zu fordern - und immer weniger als Dienstnehmer für sein Unternehmen einzubringen, ist der falsche Weg. „Fachkräfte-Mangel“, trotz 2,8 Millionen offiziell bekannter Arbeitsloser? Auch für einfachste Tätigkeiten nicht verfügbar? Unter 1 Mio. zugewanderter Ukrainer auch keine Aushilfe aus dem „Mangel“ erkennbar?
Die daraus resultierenden Ergebnisse sind, dass Weltmarktführer wie BASF, der führende Haushaltsmaschinenhersteller Miehle, viele Mittelständler etc. Produktionsstandorte von Deutschland wegen der hohen Energiepreise und Personalkosten ins günstigere Ausland wie USA, Polen etc. verlagern.
Wenn Axel Springer, SAP, Heidelberger Druckmaschinen eine Kehrtwende beim Home-Office durchführen, dann ist das eine wohl nötige Notbremse, um zu Erfolgen zurückkehren zu können.
Wo bleibt eine Ruckrede der deutschen Bildungsministerin, um die Jugend zu Weiterbildungskursen, auch in der Freizeit, zu motivieren?
Zwischen der Cannabis-Freigabe und abendlichen Fortbildungskursen für Menschen, die weiter lernen wollen,  klafft derzeit in der deutschen Gesellschaft eine gefährliche Schlucht. 
Diese gilt es rasch mit klarem Kurs zu überbrücken. Damit es wieder aufwärts gehen kann!
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Prof. Ing. Karl Malik



Karl Malik@premedianewsletter.de

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